Früh morgens ertönte ein lautes Klopfen gefolgt von einem "Kamen-san, aufstehen!". Daisuke grummelte leise. Er hasste es, wenn Nagaya ihn so bestimmend weckte. Doch sämtliches Fluchen half ihm auch nicht, also stand er widerwillig auf. Keine Viertelstunde später stand er im Gemeinschaftsraum, ließ den Blick umherschweifen. Fusasaki saß vor seinem Computer, blickte gelangweilt auf den Bildschirm. Nagaya kam gerade mit einem Tablett vorbei, stellte eine Tasse Kaffee neben Fusasakis Tastatur, ehe er zu Daisuke kam und ihm ebenfalls eine Tasse reichte.
Daisuke: *trinkt einen Schluck* Irre ich mich, oder sind wir früher auf den Beinen als geplant?
Nagaya: Kodan-sama hat gestern Nacht noch den Zeitplan etwas nach vorn verschoben
Daisuke: Etwas? *schielt zur Uhr* Es ist fünf Uhr morgens. Das ist drei Stunden früher als geplant
Nagaya: Er sagte, er hätte sich etwas verschätzt. Bei der alten Zeit zu bleiben wäre absolut nicht möglich gewesen
Daisuke: *leise grummelt* Sonst irgendwelche Planänderungen?
Nagaya: Ist Imawaris altes Zimmer bereits leer?
Daisuke: *runzelt die Stirn* Alles ist in Kisten geräumt, aber die stehen noch dort
Nagaya: Dann nutz deine Stunde, wach zu werden, dafür, dass die Kisten weg kommen. Räum sie in irgendeinen der Lagerräume, die gerade nicht benutzt werden
Daisuke: Wird Imawari-kuns Raum wieder benötigt?
Nagaya: Wenn Kodan-samas Plan Erfolg hat, dann ja.
Daisuke: *stellt die Tasse weg* Alles, was ich über den Plan weiß, ist, dass ich sicher gehen soll, dass an diesem angemieteten Kellergewölbe alles gesichert ist und niemand durch kommt. Wird es nicht langsam Zeit, mir auch zu sagen, vor wem? Oder was überhaupt der Plan ist?
Fusasaki: *leise lacht*
Daisuke: *finster zu ihm schaut* Was? *grimmig fragt*
Fusasaki: *den Kopf schief legt und zu ihm schaut* Kagami-san hat dir bis jetzt nichts gesagt? Kann's sein, dass er dir nich' traut?
Daisuke: *die Augen verengt* Er weiß ganz genau, dass ich ihn nicht verraten würde. Er hat ziemlich überzeugende Argumente, die davon abraten.
Fusasaki: Er traut dir nicht~ Würd mich nich' wundern, wenn du der nächste bis', den er umlegt
Daisuke: Ich bezweifle, dass er dafür einen Grund hat!
Nagaya: Sei es drum! *das Gespräch unterbricht* Ich denke, ein gewisser Grundsatz an Informationen ist notwendig, wenn der Plan ein Erfolg werden soll. *rückt seine Brille zurecht*
Daisuke: *sieht ihn abwartend an*
Nagaya: Der Plan ist es, eine Zeremonie mit den Ringen durchzuführen und einen neuen Mitstreiter zu gewinnen. Dafür brauchen wir jenen Ort und die Garantie, dass niemand dorthin gelangt und die Zeremonie abbricht. Letzteres ist dein Part.
Daisuke: Ich schätze, was auch immer das für eine Zeremonie ist, die Wächter und die "Red Streak" werden auf dem Plan sein?
Nagaya: Davon ist auszugehen
Daisuke: Bin ich dann nicht ein bischen in der Unterzahl?
Nagaya: Es hat seinen Grund, dass wir einen so weitläufigen Ort gewählt haben. Kodan-sama hat seine Kontakte zum Untergrund genutzt und uns eine Gruppe von Söldnern zur Verfügung gestellt. Ich habe diese Leute getestet. Sie dürften den Wächtern durchaus Schwierigkeiten bereiten und Zeit schinden. Sie werden aber vermutlich nicht so effektiv gegen Kojima Ryo oder das ein oder andere Mitglied der "Red Streak" sein
Daisuke: Verstehe... Unser 'neuer Mitstreiter' wird vermutlich keine Einladung dabei haben, oder?
Nagaya: Nein
Daisuke: Dann würde ich gern wissen, ob es bereits einen Namen gibt, damit ich weiß, auf wen ich nicht schießen sollte
Nagaya: Soweit ich weiß, handelt es sich um einen der ehemaligen Ringträger
Daisuke: Einen der ehemaligen...?
Nagaya: *nickt* Kanbara Kazuo
Daisuke: *kurz überrascht schaut* Kanbara?
Nagaya: *mustert Daisuke aufmerksam*
Daisuke: *recht schnell die Überraschung gegen ein Grinsen austauscht* Kodan hat wohl wirklich einen Narren an ihm gefressen, was?
Nagaya: Anscheinend. Ich weiß nicht, wie uns jemand wie er von Nutzen sein sollte, aber ich vertraue auf Kodan-samas Entscheidungen.
Daisuke: Es wird schon einen Grund haben. *wendet sich gen Flur* Ich mach mich dann mal daran, Imawari-kuns Sachen weg zu bringen. Wäre doch unhöflich, wenn Kanbara-kun noch auf sein neues Zimmer warten müsste.
Nagaya sagte nichts mehr und so schritt Daisuke geradewegs los, suchte zielgenau das Zimmer auf, das einst Imawari Akira als Unterkunft gedient hatte. Daisuke hatte schon vor ein paar Tagen alle Sachen in Kartons gepackt, hatte überlegt, ob er sie an dessen Eltern zurück schicken sollte, aber er war sich sicher gewesen, dass das nur Aufmerksamkeit auf sie gelenkt hätte, die Kodan sich nicht gewünscht hätte.
Langsam schritt Daisuke zum Bett, ließ sich erst einmal auf diesem nieder. Das Gesicht vergrub er in den Händen, ehe er ein leises, langgezogenes "Fuck" von sich gab. Er hatte schon länger befürchtet, dass Kodan Kazuo im Visier hatte, aber er hatte gehofft, dass es nur bei heimlichen Besuchen und Anrufen bleiben würde. Nun zu hören, dass Kodan Kazuo aber wirklich hier haben wollte, fern von den Wächtern, fern von allem, was gut für den Jungen war... Was für einen entsetzlichen Mist hatte sich Kodan jetzt schon wieder ausgedacht? Zu welchen Grausamkeiten zwang er Daisuke nun schon wieder zur Beihilfe? Er wollte die Antwort nicht wissen. Allein bei dem Gedanken, was heute alles passieren konnte, wurde ihm schon schlecht.
Daisuke: Ich wünschte, ich könnte irgendetwas tun... *leise sagt* Verzeih mir, Anna, dass ich nicht verhindere, dass dein Bruder noch tiefer fällt...
Langsam öffnete Shinji die Augen, als ihn die ersten Sonnenstrahlen an der Nase kitzelten. Am liebsten hätte er seinen Kopf wieder im Kissen vergraben, doch er hielt inne, als er bemerkte, dass Rei noch am Schlafen war. Es passierte so selten, dass Shinji vor ihm wach war und noch seltener seit er nicht mehr so häufig übernachten durfte. Shinji blickte ihn an, fuhr mit seinen Augen über Reis Gesicht. Rei hatte immer so einen strengen Blick auf, dass er im Schlaf fast wie ein anderer Mensch wirkte. Langsam hob Shinji eine Hand, strich sanft mit den Fingerspitzen ein paar der roten Strähnen aus Reis Gesicht. Shinji lächelte, richtete sich dann aber doch langsam auf. Er stellte fest, dass er wieder einmal Reis Arm als Kopfkissen missbraucht hatte. Sein Blick blieb allerdings an Reis Handgelenk hängen oder besser gesagt an dem Armreif, der seit kurzem ebenjenes schmückte. Rei war gestern Abend mit leicht geröteten Augen wieder aus dem Garten zurück gekommen, hatte zum ersten Mal an dem Tag gelächelt und dann auch wesentlich fröhlicher sich mit allen unterhalten. Als er am Ende der Feier mit Shinji in sein Zimmer zurück gegangen war, hatte er ihm den Brief und den Reif gezeigt. Shinji fand, dass der Reif Rei ziemlich gut stand. Irgendwo faszinierte es Shinji, etwas zu sehen, was einst einem der ersten Wächter gehört hatte. Ob es in seiner Familie auch noch Erinnerungsstücke an die erste Generation gab? Oder war alles, was sie noch hatten, die Geschichten, die man sich weiter erzählt hatte?
Rei: Shinji?
Shinji: *zusammenzuckt* Rei! Du bist wach
Rei: *einmal tief durchatmet* Denke schon...
Shinji: Guten Morgen~
Rei: Danke... *sich aufrichtet* Schon lange wach?
Shinji: *den Kopf schüttelt* Erst seit gerade
Rei: *nickt*
Shinji: Wie geht es dir?
Rei: Ich bin müde...
Shinji: *leise lacht* Du kannst dich auch wieder hinlegen. Ich bin mir sicher, niemand sagt etwas, wenn du einmal ordentlich durchschläfst
Rei: Aber dann bekomm ich nicht mit, wenn etwas los ist
Shinji: *seufzt* Rei... Ich dachte, die Diskussion hatten wir schon... *lächelt ihn an* Was soll schon groß passieren? *drückt ihn sanft wieder runter* Heute wird ein Faulenzer-Tag! Wir machen den ganzen Tag nichts anderes als im Bett herum zu lungern!
Rei: Und die Anderen?
Shinji: Können uns für einen Tag auch mal gestohlen bleiben *küsst ihn* Komm schon, Rei...
Rei: *resigniert* Auf deine Verantwortung... *zieht ihn zu sich in eine Umarmung* *küsst ihn inniger*
Ein Klingeln. Kazuo grummelte und drehte sich einfach auf die andere Seite. Es klingelte weiter. Fluchend richtete er sich etwas auf und wollte grob auf seinen Wecker schlagen, als er feststellte, dass es gar nicht sein Wecker war, der da klingelte. Verwirrt blickte er sich um, versuchte, herauszufinden, was das Klingeln verursachte. Schließlich wurde er bei seinem Handy fündig. Überrascht musterte er das Display, welches Kodans Namen anzeigte. Kazuo runzelte die Stirn. Das Handy war doch eigentlich auf lautlos gestellt gewesen. Und Kodan hatte doch versprochen, ihn nicht anzurufen, damit niemand heraus fand, dass sie Kontakt miteinander hatten. Wieso also auf einmal?
Kazuo: *abnimmt* Hallo?
Kodan: Kazuo? Entschuldige, hab ich dich geweckt?
Kazuo: Ja, aber ist schon in Ordnung... Warum ru-... Warum klingelt das Handy? Ich dachte, es sei lautlos...
Kodan: Es ist auch auf lautlos gestellt. Ich wollte nur nicht, dass du meinen Anruf verpasst, also habe ich dafür gesorgt, dass es trotz der Einstellungen läutet
Kazuo: Das geht?
Kodan: Ich habe einen guten Untergebenen, der in alles reinkommt, solange es ans Internet angeschlossen ist
Kazuo: Ein Hacker? Wow...
Kodan: Ich hab ein paar sehr fähige Leute, die auf unserer Seite stehen und uns helfen, Kazuo
Kazuo: Anscheinend... *setzt sich auf sein Bett* Aber wieso rufst du an? Ist etwas passiert?
Kodan: Ich fürchte, ja. Ich hatte gedacht, es wäre noch etwas mehr Zeit, aber ich habe mich geirrt. Der Zeitplan hat sich etwas nach vorne verschoben.
Kazuo: Was meinst du damit?
Kodan: Der erste Schritt für unseren großen Plan muss noch heute geschehen
Kazuo: Heute? *überrascht sagt* Aber wir haben nur drei Ringe. Wie willst du so schnell an die anderen vier kommen?
Kodan: Ich habe die Hoffnung, wenn wir den richtigen Köder auslegen, könnten die anderen Ringträger sich zu uns gesellen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir sie überwältigt kriegen, aber es dürfte die Erfolgschancen bereits sehr hoch stellen, wenn die Ringe nur nahe genug beieinander sind
Kazuo: *schluckt* Okay... Von was für einem Köder sprichst du?
Kodan: Von dir, Kazuo
Kazuo: Eh?
Kodan: Ich habe dafür gesorgt, dass auf deinem Schreibtisch ein Zettel liegt. Komm zu jener Adresse. Ich werde dort auf dich warten. Mach dir keine Sorgen um die Leute, die du dort antreffen wirst. Ich habe ihnen allen eingebläut, dass du zu uns gehörst.
Kazuo: Wie soll das die Ringträger zu uns bringen?
Kodan: Lass den Zettel liegen. Und sorg dafür, dass dein Wachhund bemerkt, dass etwas nicht ganz stimmen kann.
Kazuo: I-Ich soll ihn aufhetzen? A-Also lass ich meine Tarnung einfach auffliegen?
Kodan: Ich weiß, das ist viel verlangt, aber wenn wir Erfolg haben wollen, musst du mir vertrauen und fürs Erste von dort weg. Wenn du willst, nimm dir ein paar der wichtigsten Dinge in einer kleinen Tasche mit. Aber komm hierher. Bitte...
Kazuo: *einen Moment lang schweigt*
Kodan: Kazuo?
Kazuo: Ich lass Anna mit denen allein zurück? *unsicher fragt*
Kodan: Ich lass sie heimlich beschatten. Wenn ihr die "Red Streak" etwas antun will, weiß ich das zu verhindern. Versprochen!
Kazuo: *nickt leicht* O-Okay. Ich werde kommen!
Kodan: Danke, Kazuo...
Kazuo: Dann... sehen wir uns nachher.
Kodan: Ja... Bis später. Oh, und Kazuo?
Kazuo: J-Ja?
Kodan: Ich liebe dich.
Kazuo: *rot wird* U-Uhm...
Doch Kodan legte auf, bevor Kazuo hätte antworten können. Verlegen blickte Kazuo auf das Handy. Nochmal schluckte er, dann stand er auf, ging zu seinem Schreibtisch. Tatsächlich lag dort ein Zettel mit einer Adresse. Kazuo hatte keine Ahnung, wie Kodan es geschafft hatte, diesen heimlich in aller Stille dort zu platzieren, doch er dachte nicht groß darüber nach. Er konnte ihn sicher später einfach fragen. Nun aber tapste er hastig zum Kleiderschrank und zog sich an. Er ließ den Blick durchs Zimmer streifen, was er unbedingt brauchte, doch außer dem Handy und seinem Portemonnaie, in welches er noch hastig ein Foto von sich und Anna stopfte, fiel ihm nichts ein.
Kazuo wollte gerade zur Tür und aus seinem Zimmer heraus, als es klopfte und nur einen Moment später Chloe eintrat. Er sah leicht besorgt aus, schenkte Kazuo aber dennoch eines seiner munteren Gute-Morgen-Lächeln.
Chloe: Morgen, Kazuo
Kazuo: Chloe... Morgen...
Chloe: Ist alles in Ordnung?
Kazuo: Wieso fragst du?
Chloe: *sieht ihn etwas missmutig an* Ich hab dich reden gehört. Du klangst etwas aufgewühlt
Kazuo: *erstarrt* // Ruhig bleiben, Kazuo... Das spielt dir nur in die Hand... // Sicher, dass du dir das nicht einfach nur eingebildet hast? Ich war allein in dem Zimmer. Ich würde ja wohl kaum Selbstgespräche führen *sich an den Schreibtisch anlehnt*
Chloe: Nein, vermutlich nicht...
Kazuo: Also hast du dir das nur eingebildet
Chloe: ... aber du hättest telefonieren können
Kazuo: Eh? *ihn verdutzt anschaut* Wie hätt ich das denn bitte tun sollen? Ich hab kein Handy mehr, schon vergessen?
Chloe: Ach? Wirklich?
Kazuo: *die Augen verengt* Ja...
Chloe: Dann hab ich mir also nur eingebildet, dass vorhin ein Telefon geklingelt hat, dessen Ton zu keinem der Handys in diesem Haushalt passt? Oder dass dein vermeintliches Selbstgespräch mit seinen Sprechpausen so klang, als würdest du einen Dialog führen?
Kazuo: *vorsichtig die Hand hinter sich hält und damit über den Schreibtisch fühlt*
Chloe: *auf ihn zukommt* Kazuo! Was ist los? Du weißt, du kannst mit mir über alles sprechen
Kazuo: Über alles? *düster fragt*
Chloe: Natürlich!
Kazuo: *lächelt leicht* Auch über... Kodan?
Chloe: *stockt* Was hat Kodan damit... *die Augen weitet* Er hat Kontakt mit dir aufgenommen?!
Kazuo: Was wäre wenn?
Chloe: Wann? Gerade? *stockt* Nein... Wie lange stehst du schon mit ihm in Kontakt?
Kazuo: Angst, dass du was gesagt hast, was euch schaden könnte?
Chloe: *etwas blasser anläuft* Kazuo... Ich will nur ungern grob werden müssen, also sag einfach die Wahrheit *drohend sagt*
Kazuo: Grob werden? *grinst* Da zeigt sich wohl endlich dein wahres Gesicht, huh? *mit seiner Hand etwas umschließt* Nur doof, dass ICH kein Problem damit habe, grob zu werden!
Chloe konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Kazuo auf einmal seine Hand hervor hob, dabei eine Schere fest umschlossen hielt. Schnell und kraftvoll hatte Kazuo seinen Arm schwenken lassen, die Schere geradewegs durch Chloes Oberarm gerammt. Chloe schrie auf, stolperte etwas zurück. Kazuo nutzte diese Chance, schubste Chloe einmal mit Wucht und sorgte so dafür, dass dieser zu Boden stürzte. Dann war Kazuo auch schon losgelaufen, an Chloe vorbei, geradewegs aus der Wohnung raus. Chloe hatte ihm noch nachgeschrien, doch das Knallen der Tür zeigte ihm nur zu deutlich, dass es nutzlos gewesen war.
Es brauchte keine fünf Sekunden, da ging eine andere Tür schwungvoll auf und Anna stand im Nachthemd und mit zerzaustem Haar da.
Anna: Ich hab Schreie gehört. Was ist passiert?
Chloe: *langsam aufsteht* Ein ziemlich großer Haufen Dreck... *zu seinem Oberarm schaut*
Anna: *zu ihm blickt* *blasser anläuft* Chloe-kun! Ist das... eine Schere? W-Was...
Chloe: *tippt kurz gegen die Schere* *verzieht das Gesicht* Kazuo...
Anna: Was?
Chloe: Ich bin so ein Idiot! *flucht* Ich hätte mehr Acht geben müssen. Anna-san, es tut mir so Leid!
Anna: *zu ihm kommt* Langsam... Was genau ist passiert? Wieso hat dir Kazuo eine... eine Schere in den Arm gerammt?
Chloe: *sieht sie missmutig an* Er stand in Kontakt mit Kodan...
Anna: *blasser wird* Ko-Kodan?
Chloe: Ich weiß nicht wie oder wie lange. Aber er hat mit ihm telefoniert. Ich bin wach geworden, weil ein Handy geklingelt hat und dann hab ich Kazuo reden gehört. Als ich ihn gestellt habe, hat er mich angegriffen und ist danach abgehauen...
Anna: *schließt die Augen* *versucht, ruhig zu bleiben* O-Okay... *atmet tief durch* Wir sollten diese Wunde irgendwie behandeln. Und dann... Was machen wir dann?
Chloe: *den Blick abwendet* *dabei mehr zufällig zum Schreibtisch schaut* *den Zettel sieht* "Wir" werden gar nichts machen. Ich bring dich zum Kojima-Anwesen. Ryo-san oder Rosetta werden mich wieder flicken können. Und du bist dort sicher. *nimmt den Zettel und hält ihn hoch* Und dann kümmern wir uns darum, Kazuo zurück zu holen!